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Für jeden Messkanal separat können Einstellungen zum Messeingang getroffen werden. Daneben kann eine individuelle Bezeichnung vergeben werden, welche dann programmweit verwendet wird.
Hardware-Hochpass
In Instrumenten von VibroMetra ist die Hochpassfrequenz frei einstellbar. Ihre Grenze findet diese Freiheit jedoch im Hardware-Hochpass des Messkanals. Es stehen 2 Hochpässe zur Verfügung:
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0,1 Hz für besonders niederfrequente Vorgänge.
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1,0 Hz für alle anderen Vorgänge.
Prinzipiell lassen sich mit der Einstellung 0,1 Hz auch alle Vorgänge messen, für die der 1,0 Hz Hochpass passend ist. Jedoch weist ein Hochpassfilter einen Einschwingvorgang nach dem Einschalten oder bei Sensoranschluss auf, welches umso länger dauert, je niedriger die Grenzfrequenz ist. Bei Messung besonders niederfrequenter Vorgänge nimmt man längeres Einschwingen (z.B. 30 s) in Kauf. Bei schnelleren Vorgängen ist die lange Einschwingzeit jedoch hinderlich und kann durch die Wahl des 1,0 Hz Hochpasses auf 1/10 der Zeit verkürzt werden.
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IEPE-Speisung
Eingangsseitig werden piezoelektrische Sensoren oder auch Mikrofone mit sogenannter IEPE-Schnittstelle unterstützt. Dabei speist ein Konstantstrom den sensorinternen Verstärker. Durch den im Sensor integrierten Verstärker ist es möglich, das Messsignal des Sensors über weite Strecken (z.B. 100 m) zu übertragen.
Werden andere Sensoren angeschlossen, dann ist es ratsam, die IEPE-Speisung abzuschalten. Der Messeingang fungiert dann als hochwertiger Messeingang für Wechselspannungen im Bereich +/- 10 V.
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TEDS-Erkennung
Es gibt wenige IEPE-Sensortypen, welche nicht normkonform auf die TEDS-Erkennung reagieren. Das äußert sich dann in wechselndem Ein-/Ausschalten der IEPE-Speisung. In diesem Fall ist die TEDS-Erkennung auszuschalten.
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Kanalname
Jedem Messkanal kann ein individueller Name gegeben werden, der zur Messaufgabe passt. Dieser Name wird in VibroMetra verwendet, z.B.
Wird keine Bezeichnung vergeben, wird der Messkanal mit einer Standardbezeichnung versehen, die aus Gerätetyp, Seriennummer und Kanalnummer besteht, z.B.
K1 - IBX2 #1010 (Kanal 1 des M312 mit der Seriennummer 1010)
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Kalibrierinformationen
Hier ist die letzte Kalibrierung des Messkanals ersichtlich. Als Kalibrierintervall ist intern 5 Jahre festgelegt. Der Status bedeutet:
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Sind weniger als 90% des Kalibrierintervalls vergangen, ist der Zustand OK.
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Bei 90% .. 100% zeigt die Ausschrift: Bald kalibrieren.
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Bei Verbrauch von über 100% des Kalibrierintervalls ist der Status: Kalibrieren !
Unabhängig vom Kalibrierzustand lässt sich der Messkanal jedoch weiter nutzen in VibroMetra. Die Anzeige hat eine reine Erinnerungsfunktion und eine abgelaufenes Kalibrierintervall beeinträchtigt nicht die Verwendbarkeit innerhalb von VibroMetra.
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Lizenzen
Die Lizenzen für die Instrumente werden kanalweise in den M302 / M312n gespeichert. Hier können die vorhandenen Lizenzen eingesehen werden.
Beim Hinzufügen einer Lizenz öffnet sich ein Dateifenster. Hier ist die Schlüsseldatei zu wahlen und dann mit Öffnen zu bestätigen. Daraufhin wird die Lizenz auf den M302 / M312 geladen.
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OK
Speichert die Einstellungen in der Sensordatenbank und schließt das Fenster.
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Abbrechen
Schließt das Eigenschaftsfenster, ohne Änderungen in den Eingabefeldern zu speichern.
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Schließen
Schließt das Eigenschaftsfenster, ohne Änderungen in den Eingabefeldern zu speichern.
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