Messung und Beurteilung von Schwingungen in Windenergieanlagen
Für die Beurteilung von Schwingungen in Windenergieanlagen wurde eine neutrale technische Regel – die VDI 3834 erarbeitet. Hersteller, Betreiber, Versicherer brachten hier ihre Erkenntnisse über Schwingungen an Windenergieanlagen ein.
Das Grundprinzip ist einfach: Anlagen mit geringen Schwingungen sind die besseren Anlagen. Denn zu hohe Schwingungen beanspruchen die Komponenten der Windenergieanlagen, insbesondere des Antriebstrangs derart, dass sie oft nicht die vorgesehene Lebensdauer einer WEA von 20 Jahren erreichen, obwohl sie dauerfest konstruiert wurden.
Weil die VDI Richtlinie 3834 auch Richtwerte benennt, was an Schwingungen in den WEA-Komponenten nach Stand der Technik akzeptabel ist, ist die Beurteilung sehr einfach und wird von VM-WIND automatisch durchgeführt. In Ampelfarben und numerisch wird das Ergebnis mitgeteilt. Auf Mausklick wird ein
Bericht ausgegeben, fertig ist der Messauftrag.
Ursachen erkennen
Die Version VM-WIND+ bietet zu jeder Messung die Anzeige der Schwingungssignale im Zeit- und im Frequenzbereich an. Sie erlauben weitergehende Aussagen über die Ursachen von erhöhten Werten. Die Richtlinie VDI 3834 fordert eine derartige Vertiefung allerdings nicht. Sie ist als zusätzliche Funktion zu sehen, um nicht nur Aussagen zum Zustand der Anlage sondern auch zu Ursachen von evtl. überhöhten Werten zu geben.
Tiefergehende Analysen sind zudem mit weiteren, spezialisierten Programmen möglich, wie z.B.