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Je nach persönlichem Geschmack lassen sich Abläufe in VM-BAL gestalten.
Verbesserung der Unwuchtberechnung
Nach der Unwuchtmessung unterbreitet VM-BAL Ausgleichvorschläge und bietet eine Eingabe dafür, ob und wie die Vorschläge umgesetzt wurden. Dadurch erhält VM-BAL ein permanentes Bild über die aktuelle Masseverteilung am Rotor. VM-BAL kann nun Kontrollmessläufe genauso wie Testmessläufe nutzen, um z.B. eine treffsicherere Aussage über die verbleibende Unwucht zu treffen. Insbesondere wenn bereits ein hohes Maß der Unwucht entfernt wurde und die Schwingungsinformationen bereits weit von den Testmessläufen entfernt sind, kann die Treffsicherheit mit Hilfe von Messläufen, die bei kleiner Unwucht stattfanden.
Für jeden Kontrollmesslauf lässt sich einzeln bestimmen, ob er in die Berechnungen einbezogen werden soll oder nicht. Die Belegung des Kontrollkästchens bestimmt dafür den Vorgabezustand.
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Automatisch Bedientafeln weiterschalten
Das Auswuchten im Betriebszustand folgt einem festgelegten Ablauf. Einstellungen werden getroffen, von der Unwucht verursachte Schwingungen gemessen, die Masseverteilung geändert.
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Ist die automatische Weiterschaltung aktiviert, springt VM-BAL automatisch nach Beendigung eines Schrittes zu den Bedientafeln des nächsten Schrittes. Jederzeit können dann noch durch manuelles Zurückschalten Einstellungen oder Ergebnisse des letzten Schrittes betrachtet werden.
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Wer eher Wert darauf legt, die Ergebnisse eines Schrittes auch nach Beendigung eines Schrittes noch weiter zu betrachten, deaktiviert das Kontrollkästchen. Dann muss jedoch der Folgeschritt manuell angewählt werden.
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Unvollständige Vektoren verwerfen
Verhalten bei Auswahl von Unvollständig gemittelte Schwingunsgvektoren verwerfen:
Wird ein Messlauf (z.B. Urlauf) mauell abgebrochen, so wird bei Wiederaufnahme der Messung eine neue stabile Drehzahl gesucht, sodass die Messläufe wieder von vorne beginnen. Ebenso wird der Messlauf neu gestartet, wenn eine Drehzahländerung stattgefunden hat.
Wenn die Option deaktiviert ist, wird ein manuell abgebrochener Urlauf fortgesetzt, falls die bisherige Drehzahl wieder erreicht wird. Ebenso bei Drehzahländerung: Die Messung wird für die Dauer der abweichenden Drehzahl unterbrochen und fortgesetzt, wenn die ursprüngliche Drehzahl wieder erreicht wird. Diese Option ist z.B. beim Auswuchten von Windenergienanlagen hilfreich, da bei sich ändernden Windbedingungen die Messungen so zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden können. Der bisherige Messfortschritt kann auch als Auswuchtverlauf abgespeichert werden und bei einem späteren Neustart des Instrumentes geladen werden. Die unterbrochene Messung wird anschließend nahtlos weitergeführt.
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Zweite Signalquelle am selben Gerät
Zur vereinfachten Konfiguration wird standardmäßig die zweite Signalquelle am gleichen Gerät benutzt. Sollen hingegen die Messkanäle unterschiedlicher M302 / M312 zum Auswuchten benutzt werden, wird die Option deaktiviert und eine freie Auswahl kann erfolgen.
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